Eine wesentliche Rolle im Kampf gegen den Darmkrebs spielt nach wie vor die Früherkennung. Weil Darmkrebs bei frühzeitiger Erkennung behandelt werden kann, besteht für jeden Bundesbürger ab dem 50. Lebensjahr die Möglichkeit, kostenlos an den Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen.
In 85% der Fälle kann Darmkrebs heute rechtzeitig geheilt werden. Je später ein Darmtumor entdeckt wird, desto größer ist das Risiko eines Rückfalls (Rezidiv). Der Körper sendet Ihnen Alarmsignale, die auf einen Darmtumor hinweisen könnten.
Bei folgenden Beschwerden sollten Sie Ihren Allgemein- oder Facharzt aufsuchen:
Konnten Sie bereits eine oder mehre Beschwerden dieser Symptome an sich beobachten, ist es ratsam, dringend Ihren Arzt aufzusuchen und abklären zu lassen, ob bei Ihnen eine gut- oder bösartige Darmerkrankung vorliegt.
Die Vorsorgeuntersuchungen werden durch die niedergelassenen Haus- oder Fachärzte sowie die mit dem Darmzentrum kooperierenden niedergelassenen Ärzte durchgeführt. Zu den Untersuchungen gehören die Tastuntersuchung, der Stuhltest auf verstecktes Blut (Okkultbluttest) und die Darmspiegelung. Fragen Sie Ihren niedergelassenen Haus- oder Facharzt, welche Vorsorgeuntersuchungen Ihnen zustehen und für Sie zu welchem Zeitpunkt sinnvoll sind. Das Darmzentrum hat auch einen Vorsorgepass erstellt, in dem die Untersuchungen im jeweiligen Zeitraum aufgelistet sind und das Ergebnis eingetragen werden kann (erhältlich über das Sekretariat des Darmzentrums oder über die kooperierenden Ärzte).